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BATHORY
NORDLAND I (59.23 min.)
BLACK MARK / SOULFOOD
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Mal ehrlich, die legendäre Ruf Bathorys baisert in erster Linie doch auf den ersten sechs Veröffentlichungen und bis zum heutigen Tage unübertroffenen nordisch epischen Alben wie "Hammerheart" und "Twilight Of The Gods". Danach waren die Leistungen Quorthons, um es mal vorsichtig auszudrücken, eher durchwachsen. Mit "Nordland I", ein zweiter Teil folgt im Frühjahr nächsten Jahres, scheint Quorthon sich seiner wahren Stärken erinnert zu haben, denn die zehn Tracks des Albums spiegeln endlich wieder etwas von dieser monumentalen Epik und der den Songs latent innewohnenden nordischen Kälte wider, für die Bathory wie keine andere Band in der Vergangenheit eingestanden haben. Hymnischer Gesang, bombastische Keyboards, fette Backgroundchöre, kraftvolles Drumming und Bathory-typische Breaks kennzeichnen "Nordland I" und wenn, wie in "Dragons Breath", die eisigen Winde durch die Lautsprecher wehen, wird etwas von diesem nordischen Spirit offensichtlich, der die eigentliche Faszination Bathorys ausmacht. Hinzu kommen eine Reihe folkloristischer Elemente, die man in dieser Form und Häufigkeit von Bathory bislang nicht gewohnt war. Die Anspieltipps eines bemerkenswerten Albums : "Ring Of Gold", "Nordland" oder "Foreverdark Woods".
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8/10 - MK
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