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HEARTLAND
MIND YOUR HEART (48:40 min.)
ESCAPE / POINT
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Heartland sind auf unserer Homepage seit langem keine Unbekannten mehr, liegen ihrem Fundus im Laufe der Karriere doch schon zehn Alben zu Grunde. Das Herz der Formation ist immer noch Sänger Chris Ousey (ex-Monroe, Virginia Wolf, The Distance) und Gitarrist Steve Morris (Shadowman, Ian Gillan). Und während seit Jahren starke AOR-lastige Melodien, die zucker-süss umgesetzt wurden, das Bild prägten, baut man auf vorliegendem Silberling "Mind Your Heart", etwas mehr auf rockige Tunes. Das führt jetzt nicht dazu, dass es auf dieser Produktion an Hooklines haper,t aber das neue Material wird schon für einige Fans gewöhnungsbedürftig sein. Vielleicht haben die Nebenjobs der beiden Freunde mehr Einfluss als erwartet gehabt. Viele der balladesken und halb-balladesken Songstrukturen wurden durch Up-Tempo-Beats ersetzt. In dieses Terrain stößt allenfalls die Ballade "A Fathom I Fell" vor, kann aber den Standard vergangener Werke nicht halten. Das können eh wenig Tracks. Vielleicht noch "Time To Believe". Der chartkompatible Ohrwurm-Charakter ist vielen Songs abhanden gekommen. Wie gesagt, Hooklines ja, aber von zu wenig Tragweite. Die wenig überzeugenden Beiträge werden zumindest nicht in meinen Hirnwindungen gespeichert. Ein Aspekt, den ich von dieser Band eigentlich nicht gewohnt bin. Hoffentlich ist "Mind Your Heart" nur ein Ausrutscher.
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6/10 - SBk
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